Private Nachfolgegestaltung

Erben und Vererben sind weit mehr als rein juristische Angelegenheiten. Wie kann ein Lebenswerk über Generationen hinaus abgesichert werden? Wie kann ich eine Stiftung sinnvoll für meine Nachfolgeplanung einsetzen? Wie lassen sich Konflikte zwischen den Erben vermeiden?

Testamentserstellung

Je früher und zielgerichteter Sie sich mit der Nachfolge beschäftigen, desto reibungsloser lässt sich der Generationenwechsel gestalten.

Dies fällt vielen Menschen naturgemäß schwer und wird gerne vor sich hergeschoben. Die Praxis zeigt aber, in wie vielen Fälle aufgrund fehlender wirksamer oder unklarer Testamente es zu großen Erbstreitigkeiten zwischen den Hinterbliebenen kommt, was sicher nicht im Sinne des Erblassers gewesen wäre.

Auch ist zu bedenken, dass ein unerwarteter Unfall oder Krankheit zur Geschäftsunfähigkeit des Erblassers führen kann und damit keine Möglichkeit mehr besteht, den Nachlass wunschgemäß und sinnvoll zu regeln.

Tipp: Schieben Sie das Thema nicht vor sich her. Sie können jedes Testament später immer noch, wenn es nicht der Bindungswirkung eines Ehegattentestaments unterliegt, an veränderte Lebenssituationen anpassen. Bedenken Sie immer was passiert wenn Sie keines haben oder aufgrund Testierunfähigkeit kein wirksames Testament mehr erstellen können. Die Folgen sind meist gravierend.


Strategische Vorüberlegungen

Bevor Sie sich mit der Erstellung einer testamentarischen Verfügung beschäftigen, sollten einige strategische Vorüberlegungen angestellt werden.

  • Wer soll welche Vermögenswerte und auf welche Weise erhalten?
  • Welchen Wert haben die einzelnen Vermögensbestandteile?
  • Welche rechtlichen Regelungen sind zu beachten?
  • Welche Auswirkungen ergeben sich steuerlich?
  • Gibt es einen familiären und betrieblichen Konsens mit dieser Lösung oder sind Unstimmigkeiten und Streitigkeiten zu erwarten?

Einige Muster zur Vorabstruktur und als Gedankenstütze haben wir in unserem Nachlassordner als Muster für Sie bereitgestellt.